Vom Hafen Stuttgart in alle Welt

Der Hafen Stuttgart ist eines der größten Logistikzentren der Wirtschaftsregion Stuttgart, die im europäischen Raum durch ihre Innovationskraft und ihre wirtschaftliche Stärke eine Spitzenposition einnimmt. Er verfügt als gewachsenes Güterverkehrszentrum über eine breite Palette von Dienstleistungen, die von rund 3.000 im Hafen Beschäftigten täglich angeboten werden.

Die über 50 hier ansässigen Unternehmen mit ihren nationalen und internationalen Handelsbeziehungen tätigen einen Warenumschlag von über 3 Millionen Tonnen jährlich.

Um diese Warenströme bewältigen zu können, bedarf es eines leistungsstarken Transportnetzes, das die notwendigen Verbindungen über die Region hinaus sicherstellt.

Schiff – Schiene – Straße: Diese Trimodalität begründet den Erfolg des Hafens Stuttgart und trägt zur Wettbewerbsfähigkeit des produzierenden Gewerbes in der Region bei. Eine der Hauptverkehrsadern der Landeshauptstadt Stuttgart, die Bundesstraße 10, führt direkt am Hafen vorbei und ermöglicht eine gute Verbindung zwischen den vier Kais und deren Gleisanschlüssen sowie zu den Autobahnen A 8 und A 81.

Die Hafenanlagen, die für Großmotorschiffe konzipiert sind, bilden zusammen mit der Hafenbahn das Rückgrat der kostengünstigen und umweltschonenden Transportwege. So erreichen zum Beispiel die hier abgefertigten Binnenschiffe in nur 52 Stunden über Neckar und Rhein die Häfen Rotterdam oder Antwerpen. Containerzüge, die im Container-Terminal oder im Umschlagbahnhof Schiene/Straße beladen werden, schaffen die Strecken Stuttgart-Hamburg, Stuttgart–Rotterdam oder Stuttgart–Bremerhaven im sogenannten Nachtsprung in rund acht Stunden.
Dieser Möglichkeiten bedient sich zum Beispiel auch die Firma Mercedes-Benz, um ihre Montagewerke in Übersee mit Aggregaten wie Motoren und Getriebe zu beliefern und dies just in time.

Im Zeichen der Globalisierung, fehlender Transportkapazitäten im Straßen- und Bahnbereich und nicht zuletzt auch aus ökologischen Gründen hat der Güterverkehr auf dem Wasser eine gute Zukunft. Deshalb ist es ein Gebot der Stunde, die Neckarschleusen so zu verlängern, dass auch 135-m-Schiffe den Neckar befahren können. Diese Baumaßnahme wurde vom Bund in den Investitionsrahmenplan aufgenommen.

Dadurch würden die Voraussetzungen geschaffen, dass der 1958 in Betrieb gegangene Hafen Stuttgart auch langfristig seiner Rolle als einer der wichtigsten Umschlagsstandorte der Region gerecht werden kann.

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Hafenfest 2008

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Blick vom Hafen auf die Grabkapelle auf dem Württemberg von 1824

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