Stuttgart wächst im Zentrum
Stuttgart ist die grünste Stadt Deutschlands. Direkt vom Zentrum aus kann man acht Kilometer weit bis in die Randbezirke wandern. Möglich ist das durch das „Grüne U“, eine zusammenhängende Parklandschaft mit Seen, Bächen und Grünflächen. Die Gesamtfläche ist größer als der Englische Garten in München oder der Central Park in New York. So haben es die meisten Einwohner nicht weiter
als zwei Kilometer in die Natur. Gleichzeitig tut die Region Stuttgart viel für die städtebauliche Entwicklung. Bereits 1955 wurde in Stuttgart die erste Fußgängerzone Deutschlands geschaffen. Dank des Bahnprojekts Stuttgart–Ulm bietet sich nun der Landeshauptstadt die Möglichkeit für zukunftsweisende städtebauliche Entwicklungen. Rund 100 Hektar Fläche werden in Folge freiwerdender
Gleisflächen in der Innenstadt nutzbar.
Geplant sind 50 Hektar für Wohnen und Arbeiten, 20 Hektar zur Parkerweiterung und 30 Hektar für öffentliche Plätze, Straßen und Grünanlagen.
Neue Quartiere entstehen
Das „Europaviertel“, einst Güter- und Rangierbahnhof, gehört zu den bedeutendsten Innenstadtentwicklungen Deutschlands. In einem Radius von 500 Metern liegen der Hauptbahnhof,
die Einkaufsmeile Königstraße und die Grünanlagen des Schlossgartens. Kulturelles
Zentrum wird die Bibliothek.
Der neue Stadtteil „Rosenstein“ bietet eine historische Chance. Denn die vor rund 100 Jahren
mit Gleisanlagen bebauten Flächen wurden von der Bahn wieder an die Stadt verkauft.
200.000 m2davon sollen wieder zu Parkanlagen umgestaltet werden. Auf 60 ha sollen im
Umfeld des historischen Nordbahnhofviertels mit den bestehenden Häusern Neubauten entstehen.
- Potenzial für eine städtebauliche Entwicklung –>
- Der Trend: Wohnen, Arbeiten und Leben in der Innenstadt –>
- Prägende Projekte im Stadtbild –>
- Er machte der Heimatstadt durch sein Wirken Ehre –>
- Bürocampus in Stuttgart-Wangen –>