Als Hochschulstandort bestens aufgestellt
In der Region Stuttgart gibt es zwei Dutzend Universitäten, Hochschulen und 
Akademien mit mehr als 54.000 Studierenden. Dazu kommen vier Fraunhofer und zwei Max-Planck Institute, ein Fraunhofer-Informationszentrum sowie zahlreiche renommierte Forschungs- und Entwicklungszentren, häufig eng verzahnt mit namhaften Firmen.
Fünf der 26 besten Universitäten Deutschlands in den Fächern Biologie, Chemie, Mathematik und Physik sind gemäß dem CHE-ExcellenceRanking in Baden-Württemberg. Zur „Excellenzgruppe“ gehört Stuttgart mit Chemie und Physik. Damit nimmt die Region Stuttgart als Hochschul- und Wissenschaftsstandort europaweit einen Führungsplatz ein.
Stark technisch geprägt ist die Universität Stuttgart mit über 22.000 Studierenden in Ingenieurwissenschaften, Natur-, Sprach-, Kultur-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie Mathematik.
Voll im Trend liegt das Institut für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrwesen (IVK) der Uni Stuttgart. Das sogenannte GreenTeam dieses Instituts war 2010 Sieger 
beim Formula Student Electric mit seinem Rennwagen E0711-1. 2011 wird bereits die nächste Rennwagenentwicklung mit Elektroantrieb präsentiert, der E0711-2. 
Mit diesem soll die Konkurrenzfähigkeit gegenüber traditionellen Verbrennungsmotoren unterstrichen und ein Gesamtsieg erreicht werden.
Die Universität Hohenheim mit rund 9.000 Studenten hat den Schwerpunkt in 
Wirtschafts-, Agrar-, Ernährungs- und Naturwissenschaften. Internationale Kooperationen verbinden Hohenheim mit rund 100 Ländern der Erde.
Die Hochschule für Technik verfügt über eine lange Tradition in den Bereichen 
Architektur, Bauwesen und Angewandte Mathematik.
Europaweit einzigartig in ihrer Bandbreite ist die Hochschule der Medien. 21 Studiengänge aller Medienbereiche machen sie zur Full-Service-Hochschule der Medienindustrie.
Fest verankert im Kulturleben der Region ist die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Schon während des Studiums fördert sie intensiv die Vernetzung mit der Praxis.
Die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart ist heute mit ihren knapp 900 Studierenden nicht nur die größte Kunsthochschule in Baden-Württemberg, sondern auch eine der ältesten Einrichtungen ihrer Art in Deutschland. Gelehrt wird in 18 Studiengängen in den Bereichen der Bildenden Kunst, der Architektur, des 
Designs, der Kunsterziehung, der Restaurierung von Kulturgütern und der Kunstwissenschaften.
Die Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft ist auch Basis der „Dualen Hochschule Baden-Württemberg“, welche 2009 als erste ihrer Art in Deutschland aus dem Zusammenschluss der früheren acht Berufsakademien des Landes entstand. Die „DHBW Stuttgart“ ist einer der größten Standorte der DHBW. Das Konzept basiert auf wechselnden Theorie- und Praxisphasen sowie der engen Kooperation mit 
Wirtschaftsunternehmen und sozialen Einrichtungen.
Abgerundet wird das vielfältige Angebot der Region mit einer Pädagogischen Hochschule und weiteren elf Fachhochschulen unterschiedlichster Fachrichtungen.
Neben den staatlichen Hochschulen hat die Region Stuttgart auch ein breites 
Angebot privater Hochschulen zu bieten. So genießt die „Filmakademie Baden-Württemberg“ in Ludwigsburg internationales Renommee.
Die einzige private, staatlich anerkannte Hochschule für Gestaltung in Deutschland ist die bereits seit vielen Jahren lehrende „Merz Akademie“.
Eine Besonderheit ist die „Akademie Schloss Solitude“. Ausgewählten internationalen Künstlern wird hier dank eines Stipendiums freies kreatives Arbeiten ermöglicht. 
Viele hundert Maler, Schriftsteller, Musiker, Theaterleute und Filmemacher haben diese Chance seit der Gründung 1990 genutzt.
Englischsprachige Studiengänge aus dem Bereich Wirtschaft werden im international ausgerichteten „Stuttgart Institute of Management and Technology“ (SIMT) angeboten. SIMT ist größter Anbieter von MBA-Programmen in Deutschland und zählt inzwischen auch zu den größten in Europa.
2010 wurde der Verein „Hochschul- und Wissenschaftsregion Stuttgart“ gegründet, um die Breite und Qualität der Hochschulausbildung besser national und international darzustellen und den Kontakt von Hochschulen zu Unternehmen zu stärken. Die Wirtschaftsförderung der Region wird als Schaltstelle eines hochschulübergreifenden Außenauftritts fungieren, zum Beispiel auf internationalen Bildungsmessen.