Wie Porsche entstand
Ferdinand Porsche (1875–1951) machte sich, nachdem er lange Zeit Angestellter bei verschiedenen Unternehmen war, 1930 selbstständig. Anfänglich hatte er mit hohen Produktionskosten zu kämpfen, da seine Entwicklungen, unter anderem für Zündapp, Wanderer und NSU, nicht in die Serienfertigung gingen. 1933 war die Entwicklung des Grand-Prix-Rennwagens für die Auto Union, ausgestattet mit einem 16-Zylinder-
Mittelmotor, sehr erfolgreich.
Mit der Konstruktion des VW Käfer ab 1934 begann auch der wirtschaftliche Aufstieg von Porsche. 1937 begann auf dem heutigen Gelände in Stuttgart-
Zuffenhausen die Entwicklung des Volkstraktors.
Das erste Auto mit dem Namen Porsche –
der 356 Nr. 1 Roadster – entstand 1947. Der Sohn von Ferdinand Porsche, Ferry Porsche, übernahm 1947 den Vorsitz des Unternehmens. 1963 löste das bekannteste Modell des Unternehmens, der 911, den Porsche 356 ab.
Das Porsche-Wappen, das jedes neue Fahrzeug des Unternehmens schmückt, verdeutlicht die starke Beziehung zu Stuttgart. Ferry Porsche ließ es 1952
gestalten. Darin enthalten sind das
Stuttgarter Wappentier, das Landeswappen des früheren Freien Volksstaats Württemberg und die Schriftzüge
„Porsche“ und „Stuttgart“.
Porsche 550 Spyder, 1955 bei der Mile Miglia