Mofas, Mokicks, Kleinkrafträder
Kreidler produzierte besonders in den 60er- und 70er-Jahren für viele Jugendliche den ersten „fahrbaren Untersatz“. Namen wie „Florett“ und „Flory“ sorgten für leuchtende Augen.
Kreidler wurde 1904 in Stuttgart von
Anton Kreidler gegründet, 1924 tritt Sohn Alfred in die Leitung des Betriebes ein und übernimmt die Firma 1942.
Mit der Entwicklung von Krafträdern unter der Marke Kreidler wurde 1949
begonnen, Alfred Kreidler nimmt selbst an den ausführlichen Erprobungen teil. Die erste Kreidler war 1951 ein ungedrosseltes
Motorfahrrad mit einem 50-ccm--Motor und einer Leistung von 2,2 PS. Das
bekannteste Modell, die „Florett“, wurde ab 1957 in zahlreichen Modellvarianten als Mokick oder Kleinkraftrad verkauft.
Sehr beliebt waren auch die Mofas von Kreidler, besonders das „Flory“, welches in unterschiedlichen Ausführungen produziert wurde.
Die Mokicks und Mofas von Kreidler erfreuten sich bei jugendlichen „Tunern“
großer Beliebtheit, da es für diese Maschinen zur Leistungssteigerung diverse sogenannte „Frisiersätze“ gab, deren Ein-satz natürlich illegal war.