NSU Motorenwerke
Das 1873 gegründete Unternehmen
firmierte ursprünglich als „Mechanische Werkstätte zur Herstellung von Strickmaschinen“. Aufgrund von höherem Platzbedarf nahm das Unternehmen ab 1880 seinen Sitz in Neckarsulm in der Nähe von Heilbronn ein. Von 1886 an wurden auch Fahrräder hergestellt und ab 1901 beteiligte man sich intensiv an der Entwicklung von Motorrädern. 1906 kam die Entwicklung von Automobilen dazu.
Sehr erfolgreiche Produkte von NSU waren der Motorroller NSU Lambretta, die 250-ccm-Maschine NSU Max 251 OSB
sowie die NSU Quick.
NSU Motorräder konnten zahlreiche Titel und Weltrekorde in den 1950er und teilweise auch in den 1960er-Jahren für sich verbuchen. Berühmte Siegermotorräder waren Rennmax, Sportmax, Rennfox R11 und Rennfox „Blauwal“.
Entgegen einem weitverbreiteten Irrglauben leitet sich der Name NSU nicht von „Näh- und Strickmaschinen Union“ ab. Der Markenname ist vielmehr ein Kurzwort für den Stadtnamen Neckarsulm, der sich wiederum von den beiden Flüssen Neckar und Sulm ableitet, die
am Ort zusammenfließen.